
Bild: Thomas Kühr "Feierspion": OV- Vorsitzender Andreas Hellmund
Waltershäuser SPD unterstreicht die Bedeutung von Mindestlohn
Bereits nach weniger als 100 Tagen im Amt hat die SPD-geführte Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Anhebung des Mindestlohns vorgelegt. Das bedeutet vor allem auch für viele Thüringer Beschäftigte ein deutliches Plus im Geldbeutel.
Das wird dringend gebraucht, erklärt der Vorsitzende der Waltershäuser SPD, Andreas Hellmund und führt aus:
„Auch über dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung zeigt sich ein deutliches Lohngefälle zwischen den neuen und alten Bundesländern. Noch immer arbeiten überdurchschnittlich viele Beschäftigte in Thüringen im unteren Entgeltbereich. Das gilt besonders für Menschen, die in Branchen arbeiten in denen die Tarifbindung gering ist, etwa in der Gastronomie, Gebäudereinigung oder im Einzelhandel. Mit der Anhebung des Mindestlohns verbessert die Bundesregierung nachhaltig die Arbeits- und damit auch die Lebensbedingungen in Thüringen.“
Die Anhebung des Mindestlohns ist die größte Lohnerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. 6,2 Millionen Beschäftigte werden ab dem 1. Oktober 2022 mehr Geld verdienen. Besonders Ostdeutsche und Frauen erhalten oft nur Mindestlohn. Sie profitieren am meisten.